Mittwoch, 13. Mai 2015

darf ein Fechter Künstler bleiben?

Scheinbar ganz und gar nicht vereinbar soll es sein:
Wie kann man als Künstler Fechten?
"So können Sie die Galeristen doch nicht mehr ernstnehmen!" 

So tönte es mir einst von einem Galerist entgegen. 
Wenn ich als Broterwerb Fußböden wischen oder Getränke austragen würde wäre das in Ordnung, aber Fechten unterrichten?
Das Buch geht diesen Gedanken mal von der anderen Seite an.
Es stellt beide Künste als alte Bekannte gegenüber, denn:
Beide Bewegungen haben ihren Platz in der Geschichte,

beide beanspruchen Kunst zu sein, 
keine scheint ohne die Andere existieren zu können... 



Aber was verbindet diese zwei Künste?
Was haben sie gemeinsam? 
Was hat das mit Albrecht Dürer und den Nürnberger Fechtern auf sich? 
Wo kommen dabei Caravaggio, Dumas und Shakespear ins Spiel?
Auf der einen Seite die eine, scheinbar so friedliche Kunst der Plastiken und Leinwände, 

und auf der anderen die des kämpferischen Stahls, die sich ihren Rang als Kunst über die Jahrhunderte hinweg immer wieder erkämpfen musste und doch immer wieder im Schatten steht...
Sie scheinen so verschieden, so unvereinbar und weit voneinander entfernt...
und doch kreuzen sich ihre Wege immer wieder und sie sind auf tiefgreifende Art miteinander verflochten und zusammengeschmiedet, denn sie geben sich gegenseitig die Nahrung, die sie brauchen... 
Rapier fechten bei Fecht-Hut

Interpretation von Grimms Märchen, der Wolf und die sieben Geisslein, von Ingo Litschka


Was passieren kann, wenn sich beide Künste in einer Person finden können Sie 
hier sehen --->  Schattengedanken 

oder hier nachlesen --> Lesegedanken

Für Neugierige, die nach der Seite der anderen Kunst unter dem Hut suchen hier ein Link:
http://art-of-shadows.blogspot.de/2015/05/schatten-kunst-und-klinge.html 

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